Donnerstag, 30. Dezember 2010

Mein Silvesterwunsch

Das Jahr neigt sich dem Ende zu,

erlebt jetzt seine letzten Stunden.

Es bettet sich zur stillen Ruh,

weil es sich abgefunden.



Was hat das alte Jahr verbrochen,

das es jetzt stirbt um Mitternacht?

Es lebte zweiundfünfzig Wochen,

und hat uns Tag und Nacht gebracht.



Ich will das alte Jahr behalten,

mein Weib ist älter als das Jahr.

Das Weib hat schon so viele Falten,

die ich bei diesem Jahr nie sah.



Dürften Jahre länger leben,

wie ich es mir so vorgestellt.

Silvester würd es selten geben,

und so viel jünger wär die Welt.



Mein altes Jahr so bleibe noch,

bleib bei mir alle Zeit.

Dann fall ich in ein Zeitenloch,

das nennt ich Ewigkeit.

Helmut Eckert

Geschrieben am 30.12.2010

Montag, 27. Dezember 2010

Gänsebraten zum Fest

Gänsebraten
Eine Gans hab ich gekaufet,
damit das Vieh nicht gleich entlaufet,
habe ich am Gänsehals gedreht.
Meine Gans das nicht versteht,
flattert mit den Flügeln wild,
dann war sie gekillt…
Dachte ich und lies sie los.
Nur, was macht die Gans da bloß?
Plötzlich fliegt sie mir davon.
Ist das der wahre Christenlohn?
Hoch oben sitzt sie auf dem Baum,
mein gekaufter Bratentraum.
Den Hals verrenkt, doch fett gefressen.
Diese Gans kann ich vergessen.

Die Moral vom Gänseglück,
kaufe Gans niemals am Stück.
Hole sie dir nur aus einer Truhe.
Schaue dann in aller Ruhe,
ob die Gans auch wirklich tot,
sonst dir das gleiche Schicksal droht.
Zu Hause meine Kinder wetten,
an diesem Fest gibt es …. Buletten.

Dienstag, 21. Dezember 2010

Der Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum

Irgendwo im Winterwald,
wo die Wege schneeverweht,
Wo die Nacht ist bitterkalt,
Dort ein Tannenbäumchen steht.

Er ist so jung an seinen Jahren,
fast ein Meter ist er groß.
Er ist nie durch die Welt gefahren,
die Wurzeln lassen ihn nicht los.

Neben ihm da stehen Tannen,
sie sind hundert Jahre alt.
So viel Winter sie verrannen,
ihr Lebensende nahed bald.

Frischer Schnee ist heut gefallen,
das Bäumchen trägt ein weißes Kleid.
Stimmen hier im Wald erschallen,
Menschen rufen, oh es schneit.

Zwei Personen vor ihm stehen,
sie schauen froh zu ihm herab.
Er hatte sie noch nie gesehen,
da sägen sie ihn auch schon ab.

Einmal schrie er voller Pein,
als er fiel in tiefen Schnee.
Soll das sein bitter Ende sein,
oh Mensch, wie tatest du ihm Weh.

Eine Tanne beugt sich nieder,
und flüstert ihm die Worte zu.
Ade mein Bäumchen niemals wieder,
seh ich dich hier in Waldesruh.

Dich trägt man fort in eine Stadt,
wo tausend golden Lichter sind.
Der Mensch der dich gefunden hat,
bringt dich ins Haus, zu Weib und Kind.

Weine nicht mein Bäumchen klein,
ein funkelnd Kleid wirst du bald tragen.
Du wirst ein Weihnachtsbaum dann sein,
das will ich dir zum Troste sagen.

So trugen ihn die Menschen fort,
die Angst lies seine Nadeln beben.
Sie brachten ihn  an einen Ort,
Wo alle diese Menschen leben.

Er wurde in ein Sack gebunden,
die Ohnmacht hat ihn über(t) (m) annt.
Erinnerung ist ihm entschwunden,
bis er in einem Zimmer stand.

Ein Spiegel hing da an der Wand,
er sah sich in der Ecke stehn.
Niemals hätt er sich erkannt,
er war geschmückt, so wunderschön.

Lichter brannten auf den Zweigen,
die mit Silberhaar geschmückt.
So darf er sich den Kindern zeigen,
und deren Herz, er jetzt beglückt.

Die Weihnachtstage sind vergangen,
das neues Jahr ist längst bekannt.
Die Weihnachtslieder sie verklangen,
als seine Kerzen abgebrannt..

Traurigkeit den Baum erfasst,
er hält die Nadeln nicht mehr fest.
Blank und kahl ist jeder Ast,
und schwer sein Kopf er hängen lässt.

Das Bäumchen war so stolz gewesen,
in dieser einen heil`gen Nacht.
Jetzt wurde er zu einem Besen,
dem man zum Abfall hat gebracht.

Tausend Seiten hat das Leben
und alle sind noch nicht gelesen.
Wo Licht ist, muss es Schatten geben,
so ist es immer schon gewesen........................................

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Mittwoch, 15. Dezember 2010

Yum Yum Suppe

Yum Yum die Suppe mit dem Hochgenuss,
ist jetzt in aller Munde.
Wer sich im Trende halten muss,
spendiert sie in der Runde.


Ich bin da schon ein Stückchen weiter,
bei mir gibt es Tam Tam.
Ich gelte als deeeeer Zubereiter,
ganz stolz schwillt mir der Kamm.


Doch das Rezept der Tam Tam Brühe,
ist mir bekannt und streng geheim. 
Sie macht beim Kochen sehr viel Mühe,
denn Wu-Sa-Tu-Ba muss hinein.


Bei EBay ist sie angeboten,
zwei Millionen ist der Preis.
Der Prinzgemahl von den Lofoten,
bot diese Summe wie ich weis.


Tam Tam das ist der größte Hit,
von Tokio, Basel und Berlin.
Zu Partys bringt man Tam Tam mit,
hoch lebt der neue Suppensplien.

Sonntag, 12. Dezember 2010

Fortschritt

Oh du schöne Jugendzeit.
Lange ist sie nun vorbei.
Kassetten hielt man einst bereit,
damals für den Star Maffey.
Elvis kam noch auf der Platte.
Die Beatles gab`s auf beiden.
Wer damals diesen REC nicht hatte,
den konnten wir nicht leiden.
Was wird in fünfzig Jahren sein?
Wie werden Töne wir einwecken?
Mit Sticks die dann so winzig klein,
um in den Hintern sie zu stecken?
Die Technik wird was Neues bringen.
Waran der Mensch nicht denken mag.
Dann lernt man einem Schwein das Singen
und ich befürcht, es kommt der Tag.

Telefon und Handy

Die Sünde kam ins Paradies.
Weil Adam diesen Apfel nahm.
Der Herrgott sie vertreiben lies,
von dort wo einst die Sünde kam.
Der Mensch, er lernte nicht daraus,
tat weiter was er wollte.
Der Herrgott hielt es nicht mehr aus,
bestrafen er sie sollte.
Als Plage kam das Telefon,
die Ruhe ist vorüber.
Täglich nervt der Klingelton,
er fährt durch alle Glieder.
Der Mensch fand diese Plage schön,
macht sich das Ding zu Eigen.
So konnte es nicht weiter geh´n,
Der Herr, er woll`t nicht Schweigen.
Das Handy wurde nun geboren,
die Strafe traf die Menschheit schwer.
Vor ihr bleibt keiner ungeschoren,
denn ohne Handy geht nichts mehr!
Und die Moral ist kurz erzählt.
du Mensch halt endlich ein.
Wer immer nur den Fortschritt wählt,
kann letztlich nur Verlierer sein!

Urlaubstage 2011

Was soll die ganze Rechenkunst,
ich mache blau mit Krankenschein.
Vom Rechnen hab ich keinen Dunst,
das stört bis jetzt kein Schwein.
Fünfzig Tage mach ich krank,
mein Arzt kennt mich genau.
Ja es gibt mich, Gott sei  es Dank,
bin ich nicht mehr als schlau?
Ich mach auf Schwindel, Magenweh,
auf Durchfall und auf Schmerzen.
Wenn ich damit zum Hausarzt geh,
will er sich`s nicht verscherzen.
Er lebt von meinen schweren Leiden,
wie man an seinem Porsche sieht.
So lassen wir uns niemals scheiden,
mein Urlaub ist das Bindeglied.

Weil die Dummheit Flügel trägt....

Weil die Dummheit Flügel trägt,
ist niemand mehr gefeit.
Wenn sie wie Tau sich niederschlägt,
beginnt die neue Zeit.
Dummheit ist der letzte Schrei,
gilt als der Weisheit höchster Gipfel.
Fast jeder will und ist dabei,
wenn er nur hascht ein Zipfel.
Wer sich verweigert gilt als blöd,
in diesem großen  Irrenhaus.
Nachzudenken gilt als schnöd,
man sondert dich schnell aus.
Mach einfach mit beim Irrenfest,
und stell dein Denken ein.
Wenn der Mensch das Denken lässt,
wird Dummheit dann die Weisheit sein.

Donnerstag, 9. Dezember 2010

Die SPD

Der Fisch stinkt vom Kopf her………
Picasso malte einst die Taube,
für den Frieden dieser Welt.
Doch es fehlt mir längst der Glaube,
das dies Symbol bis heute hält.
Die SPD war das Symbol,
für Gerechtigkeit im Lande.
Längst klingen deren Worte hohl,
die Partei ist eine Schande.
Wo ist die alte Tradition,
wo ist das Wort Sozial geblieben?
Schröder jagte es davon,
Steinmeier hat es abgeschrieben.
Wir gaben unsre Stimme ihnen,
die schenkten uns die Leiharbeit.
Sie nannten es dem Volke dienen,
wir nennen es Verlogenheit.
Hartz IV ist ihre böse Tat,
verflucht das Wortgebilde.
Sie folgten nicht der Weisen Rat,
Armut führt das Werk im Schilde.
Die SPD ist wie der Vogel,
der uns von Oben nur bescheißt.
Ist eine Packung voller Mogel,
Harzt IV schon lange es beweist..

Sonntag, 5. Dezember 2010

BH und das Leben

Es ist wissenschaftlich längst erkannt,
Frauen leben länger.
Wie ein Wissenschaftler fand,
weil deren Brustkorb etwas enger.


Der BH schnürt ihnen ein,
dort wo Mann hat  krause Haare.
Da er packt die Brust nicht ein,
fehlen ihm nun ein paar Jahre.


Die Moral vom Büstenhalter,
ist des Mannes frühes Sterben.
Will ich erreichen hohes Alter,
muss ich das Wäschestück erwerben.....


...... und auch täglich tragen!

Ersterkronzeuge: Adventkalenders Lebenslauf

Ersterkronzeuge: Adventkalenders Lebenslauf: "So ein Kalender zum Advent, ist wichtig für das Leben. damit das Fest man nicht verpennt, muss es das Ding ja geben. Vierundzwanzig Fenste..."

Freitag, 3. Dezember 2010

Weihnachtsfeier im Betrieb

Weihnachtsfeier im Betrieb,
ist so wunderschön.
Alle haben alle lieb,
es herrscht der Herdentrieb.


Alkohol ist reichlich da,
weil es draußen kalt.
Manchen ich noch nie so sah,
wenn er später lallt.


Sage du zu mir du Putzischatz,
du kleine Zuckermaus.
Später auf dem Arbeitsplatz,
kenn ich dich nicht im Haus.


Weihnachtsfeier immer wieder,
ist ein Usus im Advent.
Wenn erklingen  Weihnachtslieder,
der Chef auch mit der Putzfrau pennt....