Samstag, 3. September 2011


Der Spatz


Pferdeäpfel sind willkommen, 
für den Spatz ein fetter Schmaus.
Zu manchem Korn ist er gekommen,
er holt sie aus den Äpfeln raus.
Dem  Spatz sei dieses Mahl gegönnt,
er fühlt sich wohl im Pferdemist.
Weil er des Gaules Nahrung kennt,
er dort die Haferkörner frisst.
Das Zeitungsleute wie die Spatzen,
im fremden Mist die Schnäbel stecken.
Das lässt bei mir den Kragen platzen,
und dieser Zunft mein Argwohn wecken.
Der Spatz er frisst und fliegt davon,
er tut nur was ihm angeboren.
Ein voller Magen ist sein Lohn,
mit Futter das ein Pferd verloren.
Wenn Menschen selbst im Miste wühlen,
um so im Datenmüll zu baden.
Für die kann ich nur Mitleid fühlen,
weil sie sich letztlich selber schaden.

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