Sonntag, 27. Februar 2011

Chef im Haus

Bei uns im Haus bestimmt die Frau,
sie weiß alles ganz genau.
Die Arbeit hat sie eingeteilt.
wobei am Herde sie verweilt.
Allgemein bei uns daheim,
ist mein Weib am Tag allein.
Hier herrscht sie über Herd und Spind,
versorgt am Abend Mann und Kind.
Sie putzt und wäscht Tag aus, Tag ein,
sie darf als Hausfrau glücklich sein.
Trägt ihm den Pascha seine Sachen,
kann ihm zur Freude Sex noch machen.
Sie ist die Chefin und Gesinde,
sie ist  bescheiden und gelinde,
noch einmal ungefragt gesagt,
niemals müde und geplagt.
Arbeitsteilung kennt sie nicht,
das steht ihr gar nicht zu Gesicht.
Wer gibt schon etwas her im Leben,
wonach so viele Menschen streben?
am Muttertag ein Tulpenstrauß,
wie hält die Frau das so lang aus?

Opaglück

Wenn das Opasein beginnt,
sieht Man(n) wie die Zeit verrinnt.
Kaum vorbei der erste Kuss,
schon Man(n) Opa werden muss.
Jetzt beginnt ein neues Leben,
neue Wichtigkeiten geben,
jetzt dem Mann den Denkanstoß,
meine Jugend bin ich los.
Enkelglück ist ein Geschenk,
wo ich sage eingedenk,
das das Alter mich erreicht,
Opa werden ist nicht leicht.
Ist ein Junge vorgesehen,
kann Man(n) mit ihm angeln gehen.
ist es weiblichen Geschlecht,
ist`s dem Opa auch ganz recht.
Bei Mehrlingen ist Glück vollkommen,
hat er doch gleich mehr bekommen.
Opa sei Dir eins bewusst,
Opa sein ist volle Lust,
besonders wenn das Elternpaar,
wollen eine Kinderschar.
Deine Ruhe ist vorbei,
Weil Man(n) Enkelhüter sei.
Für was ist so ein Opa da,
na zum Hüten, ist doch klar...