Mittwoch, 30. März 2011

Babi und die Horrorfilme

Im TV hat man gebracht,
Horrorfilme jede Nacht.
Voll mit Blut sind Tote und Gespenster
Geister schleichen um die Fenster,
Gräber öffnen sich im Nebel
und im allerletzten Level
erscheint der Geist zum Frückstücksei
Babi schaut und ist dabei.
Aus der Gruft die Knochen kommen.
Deren Blut ist längst geronnen.
Schaurig klappern ihre Rippen,
wobei sie Eitercocktail nippen.
Totenfinger strecken sich
aus dem Bildschirm gegen dich.
Diese Mädchen starrt gebannt,
Wenn ein Leichnam wird verbrannt.
Zwanzig Messer in den Rücken,
können Babi nur entzücken.
Sitzt eine Maus im Blumenbeet,
Babi auf dem Tische steht.
Ein Ohrwurm in der Kaffeetasse,
 ist schlimmer als die Ekelmasse,
von zwanzig Gruftis totenbleich,
die eben aus dem Totenreich,
durch die Fernsehbilder schleichen.
Beim Ohrwurm würde sie erbleichen,
den Leichen gibt sie gern die Hand.
Weil die sind aus dem Fernsehland.
Ab 20 Uhr beginnt der Grusel.
Die tote Gräfin von Burg Usel,
erscheint am Bildschirm moderfeucht.
Ihr Körper, der ist wurmverseucht.
Babi schaut, wird etwas blass,
der Horrorfilm ist mehr als krass.
Am Bildschirm sieht sie ihre Tante,
die sie als kleines Mädchen kannte.
Zum ersten Mal die Babi schauert,
wobei sie um die Tante trauert.
So kannte sie die Tante nicht
sie sah sie unter andrem Licht.
Pickel waren auf den Backen
und auf der Zunge Eiterplacken.

doch Würmer hatte Tante keine
und wenn schon, waren es ganz kleine!
Es ist jetzt beinah Mitternacht
im Film nun Blitz und Donner kracht.
Die Toten steigen aus den Grüften
wobei sie ihr Geheimnis lüften.
Verhext hat sie ein böser Fluch
Es war ein Graf der sie erschluch.
Jetzt kommen sie in unsre Zimmer
Entsetzlich fuchtbar ihr Gewimmer.
Im Sessel sitzt die Babi still,
weil sie den Horror sehen will.
Doch plötzlich aus dem Totenland,
ergreift ein Zombi ihre Hand.
Hallo! Babi ich bin da.
Hier im Bildschirm ich dich sah.
Komm mit mir in das Reich der Nacht. 
Weil Horror dir doch Freude macht.
Die Babi macht die Augen auf
und schaut auf ihren Bildschirm drauf. 
Kein Toter, kein Gespenst sie sieht,
der Bildschirm leer und Babi müd.
Sie schaut ab jetzt nur Mickymaus.
Es kommt kein Horror in ihr Haus!
Und die Moral von der Geschichte,
betrachte ichs bei Sonnenlichte,
im Sonnenschein die Welt ist schön. 
Sie will nie mehr den Horror sehn.
Frankenstein und Jack der Ripper,
ist große Scheiße gegen Flipper.

Dienstag, 8. März 2011

Lob zum Frauentag

Loben wir sie,  unsre Frauen,
sie sofort misstrauisch schauen,
was verbirgt sich hinter dem,
wem bin ich hier nicht bequem?

Kommt das Lob noch wohl dosiert,
so um den Frauenbart geschmiert.
Jede Frau jetzt hellwach ist,
sie durchschauen diese List.

Werden Blumen ihr gereicht,
jedes Frauenherz erweicht.
Ein paar Blumen still platziert,
so werden Frauen heut verführt!

Nun die Moral zum Frauentag.
Ein stilles Lob ich gerne sag.
Einfach, ehrlich, kein Tam Tam,
dann kommt ein Lob auch wirklich an.

Ansichtssache

Jede Münze hat zwei Seiten,
und bei uns die ganz Gescheiten,
 schauen sich nur eine an,
die, die nur gefallen kann.
Wo viel Licht ist, ist viel Schatten,
es ist so wie mit Abtretmatten,
die Obenseite wird beschmutzt,
die Untenseite nicht benutzt.
So war es immer schon gewesen,
es lässt sich alles zweimal lesen.
Der eine sucht das Gute aus,
der Nächste zieht den Schmutz heraus.
Nun die Moral von Hin und Her,
es ändert sich die Meinung sehr,
Sitz ich im Flugzeug oben drinn,
oder ich am Boden bin…..