Donnerstag, 16. Juni 2011

Wer ist keiner?

Leute kennt Ihr diesen Keiner?

Der ist allgemein bekannt.
Dieser ist so Einer,
er wohnt hier im Land.
Wer hat Keiner schon gesehen?
Wer sprach schon mit Keiner?
Er lässt alles nur geschehen,
ihm ist alles Mein und  Seiner.
Keiner sitzt in Chefetagen.
Keiner ist im Bundestag.
Keiner hat sehr viel zu sagen,
trotzdem Keiner richtig mag.
Keiner ist niemals zu fassen.
Keiner ist wie ein Dämon.
Keiner kommt an alle Kassen,
trägt der Leute Geld davon.
Keiner kann am besten lügen.
Keiner lügt wie er so gut.
Keiner kann auch gut betrügen,
Keiner es so furchtlos tut.
Keiner kennt sich so gut aus,
mit der Steuertrickserei.
Keiner ist wie eine Laus
und ist überall dabei.
Keiner ist es nie gewesen.
Keiner hat nie was getan.
Keiner ist das graue Wesen,
das kein Richter fassen kann.
Keiner kämpft an allen Fronten.
Keiner ist die Pest der Welt.
Weil sie ihn nie fassen konnten,
hat er Macht und noch mehr Geld.
Keiner lebt und er ist echt.
Keiner wohnt in jeder Stadt.
Keiner ist Gesetz und Recht.
Jedes Dorf ein Keiner hat.
Ach, ihr Menschen wollt jetzt wissen,
wer ist der Unbekannte nur.
Es ist das fehlende Gewissen.
Das schon lang zur Hölle fuhr.
Keiner hat etwas gesehen.
Keiner hat etwas getan.
Keiner ließ etwas geschehen.
Keiner fasste etwas an.
Keiner will je schuldig sein.
Keiner ist sich Schuld bewusst.
Keiner steckte etwas ein.
Keiner schlägt an seine Brust.
Keiner hat je mitgemacht.
Keiner ist ein Bösewicht.
Keiner schadenfroh gelacht.
Das ist Keiner sein Gesicht.
Helmut Eckert 06.02.2010

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Cyber War

Meldung vom16.06.2011
IT Sicherheitsbericht
Mit dem Cyber-Abwehrzentrum will Innenminister Friedrich Attacken aus dem Netz bekämpfen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik listet termingerecht auch jede Menge Gefahren auf. Die Regierung will Tatkraft demonstrieren - und warnt vor allem vor den sogenannten Botnetzen.
Solche kritischen Infrastrukturen kämen heute nicht mehr ohne hochmoderne Informationstechnik aus, sagte der CSU-Politiker der “Frankfurter Rundschau” vom Donnerstag laut Vorabbericht. “Die Gefahr von Cyber-Angriffen auf diese Systeme wächst ständig.” Quelle: Reuters  Zitate Ende.


Einst schrieb Goethe  diese Zeilen,
von des Zauberlehrlings Pein.
Wir sollten öfters dort verweilen,
um in Demut hier zu sein……..
*(Herr und Meister! hör mich rufen! -
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.)

Niemals war die Welt vollkomme,
es gab noch nie Vollkommenheit.
Wie sie ist wird sie genommen,
auch zu Goethes Lebenszeit.

Da der Mensch sich will versteifen,
das Sein Dasein ewig ist.
Daher will er nicht begreifen
Dass die Zeit sein Leben frisst.

Seit der Mensch auf Erden wandelt,
waren Fehler je sein Werk.
Da er nicht wie Götter handelt,
bleibt im Geist er nur ein Zwerg.

Letztlich sind es seine Geister,
die er nicht beherrschen kann.
Er will immer sein der Meister,
Meister sein, ja wann, ja wann?

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Dienstag, 14. Juni 2011

Die Wiesenblume.

Auf dem Rasen vor dem Haus,
kann ich dich noch finden.
Aus dem Gras schaust du heraus,
im Schatten unter Linden.

Dein kleiner Kopf er schaut mich an,
mir scheint er spricht zu mir.
Sein helles Weiß zieht mich in Bann,
direkt vor meiner Tür.

Wiesenblume kannst du sehen,
die Orchideen hinter Glas.
Auf meiner Fensterbank sie stehen,
nicht so wie du im grünen Gras.

Dein kleines Haupt trägst du erhoben,
du weißt was stille Schönheit ist.
Ich will das kleine Blümchen loben,
weil du im Grün die Schönste bist.

Frischer Fisch auf jeden Tisch.


Fisch auf jeden Tisch.
Wunderbar das Angebot,
das ich am Markt gesehen.
Alle Fische waren tot,
ich kann das ja verstehen.

Butt und Zander tot vereint,
hier auf Eis gebettet.
So wie mir hier die Wahrheit scheint,
kein Fisch hat das gewettet.

Thunfisch neben Welsfilet,
starrten tot mich an.
Daneben ich den  Hering seh,
der zieht mich in den Bann.

Als grüner Hering liegst du hier,
splitternackt auf Eis.
Kauf ich dich gehörst du mir,
wie ich es sicher weiß.

In der Pfanne brat ich dich,
knusprig, golden aus.
Auf das Essen freu ich mich,
das wird ein Festtagsschmaus.

Verzweifelt suche ich mein Geld,
ich habe keines mehr.
Der Hering wird zurückgestellt,
so bleibt die Pfanne leer.

Nun die Moral vom Heringsschauen,
davon wird niemand satt.
Hier hilft mir auch kein Gottvertrauen,
Wenn man kein Penny hat.

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